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Masern

Wie gefährlich sind Masern? Wodurch entstehen sie und wie ist der Krankheitsverlauf?

 

TEM-Aufnahme eines Masernvirus

TEM-Aufnahme eines Masernvirus

Bild: By Cynthia S. Goldsmith Content Providers(s): CDC/ Courtesy of Cynthia S. Goldsmith; William Bellini, Ph.D. [Public domain], via Wikimedia Commons

 

Masern sind eine hochansteckende Infektionskrankheit, die durch Viren hervorgerufen wird. Der meist durch Tröpfcheninfektion in den Körper gelangte Erreger verursacht erst nach einer Inkubationszeit von 10 bis 14 Tagen Krankheitssymptome. Zunächst treten drei bis fünf Tage Symptome wie Husten, Schnupfen, verquollenes Aussehen, erhöhte Lichtempfindlichkeit und Fieber auf - dies nennt man das Vorläuferstadium. In diesem Stadium wird die Masernerkrankung oft noch nicht erkannt, aber sie kann schon übertragen werden. Der typische Hautauschlag, der meist an den Ohren beginnt und sich dann über den ganzen Körper ausbreitet, ist an den folgenden vier bis sieben Tagen zu sehen. Diese Hautausschlagphase ist von bis zu 40 Grad hohem Fieber begleitet.

In 10 bis 20 Prozent der Fälle kommt es zu Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündungen. Selten tritt eine gefährliche Hirnhautentzündung auf, die bei 10 bis 20 Prozent der Betroffenen zum Tod führt und bei etwa 20 bis 30 Prozent zu bleibenden Schäden. In sehr seltenen Fällen kann Jahre nach einer überstandenen Masernerkrankung noch eine Hirnentzündung entstehen, die fast immer tödlich verläuft.

Masern sind demnach keine harmlose Kinderkrankheit.

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