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Kompetenzerwartungen

Das Kompetenzmodell des Orientierungsrahmens Medienbildung in der allgemein bildenden Schule ist eine Zusammenstellung von wesentlichen Medienbildungskompetenzen, die in sechs Bereichen und drei Kompetenzstufen zusammengestellt sind. Sie folgt im Wesentlichen den Kompetenzerwartungen der Kultusministerkonferenz (KMK), ergänzt und vertieft diese in differenzierte Teilkompetenzen und strukturiert sowie konkretisiert sie in einem praxisbezogenen Modell in einer pädagogisch sinnvollen Progression.

Die sechs Kompetenzbereiche sind im Prozess des Kompetenzerwerbs nicht isoliert voneinander, sondern vielmehr vernetzt miteinander zu betrachten. Im Lernen mit, über und durch Medien entwickeln die Schülerinnen und Schüler in Bildungsprozessen, welche alle Kompetenzfelder berücksichtigen, Wissen, Können und Haltungen sowie ein grundlegendes Medialitätsbewusstsein.

Das Kompetenzmodell zur Medienbildung in der Schule beruht auf dem Ansatz der fachintegrierten Medienbildung. Sie stellt einerseits eine fächerübergreifende Ergänzung der bestehenden Kerncurricula dar und ist zugleich so konzipiert, dass alle Unterrichtsfächer darin Vernetzungsmöglichkeiten für einen medienkompetenzorientierten Fachunterricht finden. So kann der fachliche Kompetenzerwerb gemäß Kerncurricula mit dem Erwerb von Medienkompetenz in der Erarbeitung fachlicher Inhalte und Themen verbunden werden.

Darüber hinaus ist das Kompetenzmodell ein Werkzeug für die Entwicklung schulischer Medienbildungskonzepte im Rahmen von Schulprogrammen und Schuleigenen Arbeitsplänen. Die Kompetenzen der Medienbildung können sowohl mit fachlichen Themen und Inhalten in den Schuleigenen Arbeitsplänen als auch mit schulischen Projekten vernetzt werden. Zugleich ist das Modell ein grundlegendes Instrument für die Qualifizierung von Lehrkräften im Bereich der Medienbildung.